Christof Escher

 

Christof Eschers Erfolge an den Internationalen Dirigenten Wettbewerben „Gino Marinuzzi“ in San Remo und „Ernest Ansermet“ in Genf öffneten ihm den Weg zu einer internationalen Tätigkeit in Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Holland, Italien, Österreich, Polen, Tschechien, Schweiz, Israel, Japan, Argentinien und Südafrika. Der aus Zürich stammende Dirigent studierte zunächst in seiner Vaterstadt, bevor sich in der Dirigentenklasse von Pierre Dervaux in Paris seine grosse Begabung zum Dirigieren zeigte und er dort bald mit dem Dirigentendiplom abschloss. Wichtige Impulse bekam Christof Escher auch bei Meisterkursen in Paris (Jascha Horenstein, Mstislav Rostropowitch), Siena (Peter Maag), Salzburg (Milan Horvat, Carl Melles, Herbert von Karajan), Holland (Jean Fournet) und Venedig (Franco Ferrara).In der Zwischenzeit hat er längst mit berühmten Partnern und Solisten zusammengearbeitet wie z.B. François René Duchâble, Augustin Dumay, David Geringas, Silvia Marcovici, Jaime Laredo, Mikhail Rudy, Gil Shaham, Grigorij Sokolov, Christian Zacharias und auch viele junge Talente.

Sein vielversprechendes Opern Début mit dem Dirigat von „Werther“ am Opernhaus Zürich führte ihn an wichtige Theater sowohl in Deutschland, Holland, Polen, Spanien und in der Schweiz, als auch ans Teatro Colón in Buenos Aires, wo er für seine Interpretation von „Cosí fan tutte“ und „Le Sacre du Printemps“ die „Auszeichnung des Jahres“ der Vereinigung Argentinischer Musikkritiker erhielt (gleichzeitig mit Teresa Berganza und Anne Sophie Mutter).

Mit Opern von Haydn, Mozart, Rossini, Donizetti, Bellini, Verdi, Puccini, Leoncavallo, Bizet, Gounod, Massenet, Ravel, Dvorák, Martin, Tschaikowsky, Mussorgsky, Weber, Marschner, Wagner, Humperdinck, Strauss, Berg und zeitgenössischen Komponisten stand Christof Escher am Pult der Opernhäuser in Amsterdam, Buenos Aires, Dortmund, München, Paris, Stuttgart, Weimar, Zürich und in vielen anderen Städten. Er arbeitete u.a. mit Stars wie Agnes Baltsa, Kathleen Battle, Teresa Berganza, Graziella Sciutti, Theo Adam, Franzisco Araiza, Peter Dvorsky, Matti Salminen, Neil Shicoff usw.

Christof Escher war während zehn Jahren erster Gastdirigent des Zürcher Kammeror-chesters, Generalmusikdirektor der Neuen Lausitzer Philharmonie und Chefdirigent am Theater Görlitz sowie Musikalischer Leiter des berühmten Nederlands Dans Theater (Jirí Kylián) in Den Haag und dirigierte bei den Festspielen von Salzburg, Luzern, Zürich, Ludwigsburg, Wiesbaden, Bordeaux, Bradford, Perelada, Santander, Kusatsu (Japan) und am Holland Festival.

Er leitete die Uraufführungen der Opern „Nathans Tod“ (Jan Müller-Wieland/George Tabori) und „Chacun son singe“ (Eric Gaudibert), von Choreographien von Jirí Kylián und Hans van Manen sowie von verschiedensten Orchesterwerken. Zahlreiche seiner Konzerte und Opernaufführungen wurden von Rundfunk und Fernsehen übertragen und er hat Aufnahmen für CD und Radio gemacht. Seine Tätigkeit wird durch Orchester Workshops und Kurse, Filmmusik und kommentierte Kinder- und Familienkonzerte ergänzt.

 

Künstlerliste

 

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